Das Tuning Board ist eine von Darrell Sanchez entwickelte quadratische, bewegliche Unterlage. Es gibt sie in den Gewichtsklassen S (small/light), M (medium) und H (heavy), und decken so jedes Körpergewicht ab. Selber besitze ich ein M- und ein L-Board, was ein Gewicht von 57 kg bis über 84 kg abdeckt.
Es geht natürlich auch beim Tuning Board ums Körpergefühl. Durch die Bewegung langsam zur Ruhe zu kommen – in einen «neutral state», wie Darrell Sanchez ihn bezeichnet – ist eine der vielen Möglichkeiten. Aber das Board funktioniert auch umgekehrt, denn aus dieser Ruhe heraus können sich auch wieder ganz neue Bewegungen zeigen, und oft Unerwartete.
Auch auf den unterschiedlichen Boards können sich unterschiedliche Bewegungen zeigen – auf den sich etwas leichter bewegenden S oder M Boards sind die Bewegungen meist ausgeprägter und fliessender, und sie eignen sich auch gut, um etwas Aktivierung ins System zu bringen. Auf dem H Board hingegen sind die Bewegungen etwas reduzierter und feiner, dafür mehr in der Tiefe wahrnehmbar.
Somatic Experiencing auf dem Tuning Board erhält nochmals eine ganz neue Dimension der Körperlichkeit, da der Zugang dazu noch direkter ist als gewöhnlich, wenn man sich nur gegenüber sitzt.